Die wichtigsten Tipps aus meinen Erfahrungen als Arbeitgebercoach für Geschäftsführungen und Personalleitungen, um in Zeiten von Krisen und im Kampf um Fachkräfte, die mühsam aufgebauten Schlüsselkräfte im Unternehmen zu halten.
Aktuell gibt es drei Trends, die besonders an der Bindung von Mitarbeitenden nagen:
Meine Arbeit als Arbeitgebercoach bringt es mit sich, dass ich in viele Unternehmen blicke und mit Geschäftsführungen arbeite. Die überraschendste Erkenntnis für mich: Obwohl ein zuverlässiges Team und unternehmerischer Erfolg so kritisch von der Bindung der erfahrenen Mitarbeitenden abhängt, zählt Bindung in den wenigsten Organisationen zu den priorisierten Zielen von Führungskräften.
Viele Unternehmen realisieren erst mit der Kündigung einer Schlüsselperson im Unternehmen, wie unvorbereitet es sie trifft. Der erste Schritt dahin, dass dies nicht mehr passiert, heißt: Selbstreflexion. Gezielt die Schwächen der Bindung abklopfen. Die fünf häufigsten Schwächen in der Mitarbeiterbindung sind:
Viele wissen nicht so recht, wo sie anfangen sollen, auch wenn ChatGPT ihnen eine schicke Anleitung ausspuckt. Genau dafür habe ich das Bindungsbooster Programm entwickelt, um Geschäftsführungen und Personalleitungen wertvolle Zeit und unnütze Experimente zu ersparen. Durch eine erprobte Struktur steigerst du die Bindung deutlich, schnell und bleibst aufgrund des persönlichen Coachings sowie dem Erfahrungsaustausch in der Bindungsbooster Community motiviert, die erforderlichen Maßnahmen auch umzusetzen.
Wahre Bindung kann nur durch Miteinander und Vertrauen entstehen. Es gibt Unternehmen, mit denen ich nicht arbeiten möchte. Unternehmen mit einer Geschäftsführung, die nicht bereit ist, zu erkennen, dass er / sie selbst der Grund für eine toxische Führungskultur ist. Im Gegenteil dazu ein Beispiel zweier Geschäftsführungs-Typen mit denen ich im Bindungsbooster Programm erfolgreich gearbeitet habe:
Kannst du dich darin wiedererkennen? Das Ziel der gemeinsamen Reise ist nicht nur eine wirkungsvolle Bindungsstrategie, sondern auch ein Team, das diese Aufgabe zum großen Teil eigenverantwortlich umsetzt. Und der Weg dorthin kann nur mit Beteiligung (zum Beispiel in Form einer einfachen Umfrage) gelingen. Manche Teilnehmende kostet das am Anfang im Bindungsbooster Programm etwas Überwindung – sich die Zeit für Beteiligungsformate zu nehmen und sich unverblümtem Feedback zu stellen. Doch genau das macht den Unterschied aus, ob du als Geschäftsführung die wertvollsten Mitarbeitenden halten kannst, oder nicht.
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Tipp für Angestellte: Du kannst das Gespräch auch deinem Chef oder deiner Chefin vorschlagen.
Positive Bindung (im Gegensatz zur negativen Bindung durch Zwang) entsteht nur durch Vertrauen und Miteinander. Vertrauen kann man leicht verspielen, doch es kostet Zeit, um es sich zu erarbeiten. Das heißt, wer die wertvollsten Mitarbeitenden binden möchte, benötigt neben einer guten Struktur, funktionierenden Maßnahmen und einem klaren Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mitarbeitenden eines: Ausdauer.
Genau das fällt vielen Geschäftsführenden schwer, da im Arbeitsalltag sehr viel von ihnen verlangt wird. Wenn man aufhört, sich um Mitarbeitende zu kümmern, fühlen sie sich nicht mehr gebraucht und kündigen (Fluktuation) oder verkümmern (Quiet Quitting), so wie eine Topfpflanze, die man nicht mehr gießt. Deshalb haben wir mit dem Bindungsbooster Programm eine sehr wirkungsvolle Methode gefunden, unsere Teilnehmer in ihrer Ausdauer zu unterstützen: unser wöchentliches Live-Coaching. In diesem 60-minütigen Online-Meeting begleiten wir unsere Teilnehmenden, stehen für Fragen zur Seite, motivieren und helfen bei der Umsetzung im Arbeitsalltag sowie beim Netzwerken und dem Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmern.
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Die Nachteile von Mitarbeiterbindung sind ähnlich wie bei vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen: Es kostet Zeit, Geld und bringt nur etwas, wenn man es macht und sich kontinuierlich darum kümmert. Viele wissen auch einfach nicht, wie Bindung richtig geht und benötigen externe Unterstützung.
Die Bindung von Mitarbeitenden hört mit der Kündigung nicht auf. Es gibt viele Fälle, bei denen Menschen erst kündigen müssen, um zu verstehen (und sich bewusst zu machen), was bei der aktuellen Beschäftigung alles gut läuft. In dem Gespräch nach einer Kündigung sollten Arbeitgeber eines nicht tun: Versuchen gegen einen gefassten Entschluss anzuarbeiten. Attraktive Arbeitgeber lernen bei dem Gespräch, was sie in Zukunft besser tun können und entwickeln eine attraktive Perspektive für den Wiedereinstieg. Sie nutzen die Gelegenheit, um Wertschätzung zu zeigen und in Zukunft in Kontakt zu bleiben.
Wie das auch für dein Unternehmen funktionieren kann und viele weitere wertvolle Tipps und effektiven Input erhältst du im Bindungsbooster Programm – unserem Executive Arbeitgeber-Coaching.
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Was tun, wenn ein wichtiger Mitarbeiter kündigt?
1. Keine Panik.
2. Keine Vorwürfe, sondern verstehen, was los ist.
3. Wertschätzung zeigen für das, was er/sie geleistet hat.
4. Eine Perspektive für den Wiedereinstieg entwickeln.
5. Sich freuen, wenn er/sie nach ein paar Monaten zurückkommt.
Gute Arbeitgeber erkennen schon früher, dass etwas nicht passt und es muss nicht erst zur Kündigung kommen.