Wie wird man ausgezeichneter Redner?

Ich freue mich, dass ich seit diesem Jahr im Deutschen Rednerlexikon als Redner/Experte aufgeführt bin. Der Weg zum Speaker und Experte war lang. Insbesondere, weil ich erst meine Themen finden und zwei Firmen gründen musste. Lesen Sie hier über Lektionen, die ich gelernt habe. 

Speaker, Simon Schnetzer - Deutsches Rednerlexikon 2015 drl_siegel-2016_440px

Eines sollte man als Redner nicht haben: Angst davor, sich auf die Bühne zu stellen. Ein bisschen Angst und Respekt ist natürlich immer dabei, doch man kann lernen damit umzugehen. Ich hatte das Glück, dass Herr Lantenhammer, ein sehr engagierter Lehrer an meiner Schule, eine Jongliergruppe gründete und ich Teil einer tollen Truppe sein durfte, die jedes Jahr wieder neue Tricks, Soli und Shows auf die Bühne brachte. Ein Schlüsselerlebnis für einen besseren Umgang mit der Angst war das Versagen auf der Bühne: Ein Ball fiel einmal, zweimal und ein drittes Mal herunter. Wie reagiert man? Verzweifeln und von der Bühne gehen? Oder ein wenig improvisieren und Theater einbauen, indem man den „ungezogenen Ball“ in die Schranken weist? Ich habe mich für die zweite Variante entschieden und der Applaus hat mir die Angst vor dem Scheitern von den Schultern genommen.

Wie findet man „sein“ Thema als Redner?

Excellent Speaker, Simon Schnetzer
Simon Schnetzer & Jana Kulhavy, Speakers Excellence

Als Speaker und Experte kann man nur überzeugen, wenn man für ein Thema brennt und dieses Interesse auch ausstrahlt. Wer nichts zu sagen hat, muss die Bühne nicht betreten. Ich gebe schon lange Vorträge und Trainings in verschiedenen Projekten. Aber um ein Redner zu sein, oder es zu werden, musste ich mich erst darauf besinnen, was meine Kernbotschaften sind. Es ist übrigens gar nicht so einfach, eine Helikopterperspektive auf sich selbst einzunehmen und das zu sehen. An dieser Stelle möchte ich der Agentur Speakers Excellence, insbesondere Jana Kulhavy und Brigitte Siegert, für die ausgezeichnete Betreuung und Unterstützung bei derimage005Fokussierung und Kommunikation meiner Angebote danken. Es ist kein Zufall, dass die Themen sehr eng mit der geschäftlichen Tätigkeit meiner beiden Firmen verknüpft sind:

Generation Y – die Zielgruppe meiner sämtlichen Forschungs- und Beteiligungsprojekte bei Datajockey – Aktionsforschung & Training; und Silicon Hinterland – wie man in den Regionen jenseits der Metropolen mit Unternehmergeist, Vernetzung und Innovationen Perspektiven schaffen. Also genau das, worum es bei dem Konzept der Gründervilla  geht.

Wie kommt man an Aufträge?

Das ist eine wichtige Frage, auf die es sehr viele Antworten gibt. Besonders gut hat Hermann Scherer in seinem Buch „Der Weg zum Top-Speaker“ alle relevanten Aspekte von der Internetpräsenz bis hin zu Akquisestrategien beschrieben. Ein absoluter Lesetipp für alle, die als Trainer oder Speaker schon selbständig sind oder es werden wollen.

Wie wird man mit einer Idee erfolgreich?

Zwei Tipps, die ich allen Teilnehmer/innen an meinen Gründerkursen und Innovationstrainings gebe, sind:

  1. Setzen Sie sich konkrete Ziele!
  2. Seien Sie konsequent und hartnäckig in der Umsetzung!

Haben auch Sie Tipps für angehende Ideenumsetzer oder Speaker? Dann schreiben Sie bitte einen Kommentar zu diesem Artikel.

Danke und viel Erfolg mit Ihrer Vision

Ihr Simon Schnetzer

PS: Meine Vision. Auf einer speziellen Bühne habe ich noch nicht gestanden, obwohl es sie in jeder Stadt und Gemeinde gibt: die Straße. Eines Tages möchte ich mit meiner Idee des Generationenforums und etwas peppiger genannt „Demografiezirkus“ durch die Fußgängerzonen Europas touren und auf Festivals aufzutreten.